Zimmerpreiskalkulation
in der Hotellerie

Kalkuliere deine Zimmerpreise und berechne deine Preisuntergrenze für maximalen Erfolg.
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Datenströme: Gestaltungselemente
Datenströme Gestaltungselemente happyhotel

Was steckt hinter der Kalkulation?

Das Ziel der Zimmerpreiskalkulation ist es, den notwendigen durchschnittlichen Zimmerpreis zu ermitteln.

Zur Ermittlung des Preises brauchst du verschiedene Kenngrößen. Der notwendige durchschnittliche Zimmerpreis ist also der Preis, mit dem du deine Selbstkosten deckst und deinen angestrebten Gewinn erreichen musst.

Dafür brauchst du deine geplante Zimmerauslastung und die vorhergesehenen Kosten. Als Grundlage kann die BWA der vergangenen Monate dienen. Wenn der Preis feststeht, erfolgt die Einteilung der Zimmerpreise nach verschiedenen Kriterien.

Dashboard happyhotel

Was brauchst du für die Zimmerpreiskalkulation?

Um eine richtige Zimmerpreiskalkulation in der Hotellerie durchzuführen brauchst du folgende Daten und Kennzahlen:

✓ Zimmerauslastung
✓ Selbstkosten
✓ Gewünschter Gewinn
✓ Preisuntergrenze (PUG)
✓ Average Daily Rate (ADR)
Preisanalyse Yield- & Revenue Management

Wie berechnest du den Zimmerpreis?

Die Grundlage zur Berechnung deines besten Zimmerpreises ist der notwendige durchschnittliche Zimmerpreis.

Die unterschiedlichen Preisdifferenzierungen in der Hotellerie basieren dann auf den verschiedenen Kategorien, der Zimmergröße, Nachfrageschwankungen oder saisonalen Nachfragen.

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So berechnest du den Zimmerpreis

Um deinen Zimmerpreis zu kalkulieren, musst du einfach wie folgt vorgehen:

1. Berechnung ADR

Die Average Daily Rate (ADR) ist die durchschnittlich erzielte Hotelzimmerrat an einem Tag. Dafür benötigst du deinen gesamten erzielten Umsatz. Du hast über deine gesamten OTAs am 22.11.2019 insgesamt 8 Zimmer zum Preis von 95 € (760 €) verkauft. Zusätzlich hattest du über deine Webseite 15 Buchungen im Wert von 85 € (1275 €). Dein gesamter Tagesumsatz lag bei 760 € + 1275 € = 2035 €. Nun wird der Gesamtumsatz durch die Anzahl der Buchungen 8 + 15 = 23 geteilt: 2035 € / 23 Buchungen = 88,48 €. Somit lag die Durchschnittsrate ADR bei 88,48 €.

So berechnest du den Zimmerpreis

2. Berechnung PUG

Du musst bei der Zimmerpreiskalkulation darauf achten, dass dein Zimmerpreis oberhalb der Preisuntergrenze (PUG) liegt. Die Preisuntergrenze berechnest du wie folgt:

Fixkosten: 1.900.000 €
Variable Kosten: 1.250.000 €
Zimmeranzahl: 150 Zimmer
Durchschnittliche Auslastung: 70 %, somit 38.325 verkaufte Übernachtungen pro Jahr
Berechne nun die fixen und variablen Kosten pro Zimmer:
1.900.000 € / 38.325 belegte Zimmer = 49,57 € Fixkosten pro Zimmer
1.250.000 € / 38.325 belegte Zimmer = 32,61 € variable Kosten pro Zimmer
PUG = Fixkosten pro Zimmer + variable Kosten pro Zimmer
PUG = 49,57 € + 32,61 €
PUG = 82,18 €

So berechnest du den Zimmerpreis

3. Vergleich ADR zu PUG

Der ADR in unserem Beispiel vom 22.11.2019 lag bei 88,48 €. Der PUG liegt bei 82,18 €. Der Zimmerpreis liegt somit 6,29 € über der Preisuntergrenze. Die Preisuntergrenze ist wichtig zu wissen, um die Kosten zu decken. Wobei der Wert nicht alleine entscheidend ist. Der LTV (Lifetime value) sollte berücksichtigt werden. Er gibt an, was ein Kunde auf seine gesamten Lebzeiten an Umsatz bringt. Ein Stammkunde kommt mehrmals und daher kann die erste Buchung auch unterhalb der Preisuntergrenze liegen.

So berechnest du den Zimmerpreis

Wie unterscheiden sich Zimmerpreise?

Die Kalkulation und Benennung von Zimmerpreisen kann auf unterschiedlichen Kriterien basieren:

Zimmerkategorie
✓ Zimmer-Nachfrage
✓ Zeitpunkt der Buchung
✓ Länge des Aufenthaltes
Wie unterscheiden sich Zimmerpreise?

Unterschiede bei der Zimmerpreiskalkulation

1. Differenzierung nach Kategorien

Die meisten Hotels besitzen verschiedene Zimmerkategorien: kleine, große, Standard oder Komfort Zimmer, Junior oder Senior Suiten. Unabhängig von den Zimmerbezeichnungen, unterscheiden sie sich meist in Größe, Ausstattung und Kapazität. Daher können für verschiedene Kategorien unterschiedliche Preise entstehen.

Unterschiede bei der Zimmerpreiskalkulation

2. Differenzierung durch Nachfrage

Je nach Lage und Region eines Hotels, ob Landhotel oder Stadthotel gibt es unterschiedliche Nachfragespitzen. So sind dies bei Land- oder Urlaubshotels meist saisonale Kriterien. Die Saisonzeiten bestimmen die erhöhte oder niedrigere Nachfrage. Bei Stadthotels sind dies zum Beispiel Messen und Kongresse.

Unterschiede bei der Zimmerpreiskalkulation

3. Differenzierung durch Zeitpunkt Buchung und Länge des Aufenthaltes

Auch der Zeitpunkt einer Buchung kann entscheidend sein. Frühbucher- oder Last Minute Buchungen sind meistens preisgünstigere Abstufungen des normalen Preises, um dem Buchenden einen kleinen Anreiz zur Buchung zu geben. Sehr wichtig ist, dass bei diesem unterschiedlichem Preisgefüge am Ende der notwendige zu erzielende Zimmerpreis erreicht werden muss, damit du deine Kosten deckst und Gewinn erzielst.

Unterschiede bei der Zimmerpreiskalkulation

Wie kalkulieren Hoteliers ihre Zimmerpreise?

Leider können diese Frage die wenigsten Hoteliers genau beantworten. Denn meistens wissen sie das selbst nicht so ganz genau. Die Entscheidungen für Preisbestimmungen basieren allzu häufig auf Bauchgefühl und Intuition und lassen sich weniger auf Daten und Fakten begründen. Doch wer eine datenbasierte Aussage treffen will, wie viel eine Übernachtung in einem Zimmer wirklich wert ist, sollte sich seine Zahlen mal genauer anschauen.

Kostenberechnung: Zu diesen Zahlen gehören alle Kosten, besonders die Fixkosten. Gemeinsam mit den Variablenkosten ergeben diese die Gesamtkosten.

Gewinnermittlung: Bei der Summe aller Kosten, erkennst du, wie viel Umsatz mindestens zu erwirtschaften ist, um alle Kosten decken zu können. Das Ziel sollte jedoch Gewinn sein!

Wie kalkulieren Hoteliers ihre Zimmerpreise?

So schnell verlierst du Gewinne

Wenn ein Hotelier seine Kosten plant, muss er dabei sehr gewissenspflichtig vorgehen, denn sonst spiegelt sich das in seinen Zimmerpreisen und letztendlich im Umsatz wider. Wenn er seine Zimmerpreise zu einem frühen Zeitpunkt zu hoch ansetzt, können dadurch weniger Buchungen entstehen. Den Gästen sind die Zimmerpreise zu teuer und sie buchen nicht. Gleichzeitig kann es passieren, dass ein Zimmer zu günstig angeboten wird und zu viele Buchungen zu früh entstehen. Dadurch kann der Hotelier seine Preise nicht mehr anheben und sein Hotel ist zu einem niedrigen Preis ausgebucht. Das sollte er vermeiden. Das Ziel sollte sein einen optimalen Mittelweg zu finden, für den idealen Preis. Genau dabei hilft dir happyhotel!

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