Revenue Management ist ein wichtiges Instrument, um den Umsatz zu steigern. Doch es gibt große Unterschiede zwischen Stadthotels und Ferienhotels. Wir erklären dir, worin die Unterschiede liegen und worauf du achten solltest!
Darum geht es in diesem Artikel:
- Revenue Management – was ist das?
- Die Bedeutung von Revenue Management im Jahr 2022
- Unterschiede zwischen Stadthotels und Ferienhotels
- Wie auch du erfolgreiches Revenue Management für dein Hotel betreiben kannst
Revenue Management – was ist das?
Revenue Management ist die systematische Steuerung und Optimierung der Umsätze eines Unternehmens. Dabei wird das Ziel verfolgt, die Umsätze zu maximieren oder zumindest die Rendite zu optimieren. Das Ertragsmanagement ist somit ein wichtiges Instrument im strategischen und operativen Controlling von Unternehmen.
Im Hotelgewerbe wird Revenue Management vor allem dazu genutzt, die Zimmerpreise so zu steuern, dass möglichst viele Gäste zu möglichst hohen Preisen untergebracht werden können. Dabei wird versucht, die Auslastung des Hotels so hoch wie möglich zu halten und gleichzeitig die Preise für die Zimmer so zu steuern, dass sie dem jeweiligen Markt entsprechen.
Die Bedeutung von Revenue Management im Jahr 2022
In den letzten Jahren hat sich das Revenue Management in den Hotelleriebetrieben stark entwickelt. Egal ob Stadthotel oder Ferienhotel, die Betriebe setzen zunehmend auf professionelle und datenbasierte Entscheidungsfindungsprozesse, um die Umsätze zu maximieren.
Dabei werden immer häufiger auch neue Technologien wie Big Data und künstliche Intelligenz eingesetzt. So können zum Beispiel aufgrund von großen Datenmengen bessere Prognosen getroffen werden, was die Verfügbarkeit der Zimmer anbelangt. Auch können mithilfe von künstlicher Intelligenz automatisierte Preisoptimierungen durchgeführt werden.
Allerdings ist das Revenue Management nicht nur auf die Hotellerie beschränkt. Auch andere Unternehmen wie Fluggesellschaften, Autovermietungen oder auch Konzertveranstalter nutzen zunehmend diese Methoden, um ihre Umsätze zu steigern.
In Zukunft wird das Ertragsmanagement also weiter an Bedeutung gewinnen und vermutlich auch noch weiter professionalisiert und technologisch weiterentwickelt werden.
Unterschiede zwischen Stadthotels und Ferienhotels
Stadthotels sind in der Regel teurer als Ferienhotels. Dies ist auf die höheren Betriebskosten zurückzuführen, die mit dem Betrieb eines Stadthotels verbunden sind. Die Betriebskosten umfassen unter anderem Miete, Personal und Werbung. Daher ist es für Stadthotels wichtig, eine hohe Auslastung zu erreichen, um Gewinne zu erzielen.
Ferienhotels hingegen sind in der Regel günstiger als Stadthotels. Dies liegt daran, dass Ferienhotels in der Regel in ländlichen Gebieten oder an beliebten Urlaubsorten liegen. Daher haben sie nicht die gleichen Betriebskosten wie Stadthotels. Ferienhotels können daher auch mit niedrigeren Auslastungsraten profitabel sein, insbesondere durch Arrangements Angebote.
Im Vergleich zu Stadthotels müssen Ferienhotels häufig mit saisonalen Schwankungen bei der Nachfrage klarkommen. Dies bedeutet, dass die Preise für Ferienhotelzimmer in der Regel stark variieren. Zu den Hochzeiten der Saison können die Preise für ein Ferienhotelzimmer daher signifikant höher sein als in den restlichen Monaten des Jahres.
Aufgrund dieser Tatsache ist es für Ferienhotels wichtig, ihre Revenue Management Strategie an die jeweilige Saison und Ferienzeiten anzupassen. Während Stadthotels meist eine durchgehend hohe Nachfrage haben, können Ferienhotels in der Nebensaison mit deutlich niedrigeren Zimmerpreisen rechnen.
Ein weiterer Unterschied zwischen Stadthotels und Ferienhotels ist die Art der Kundschaft. Während Stadthotels eher von Geschäftsreisenden genutzt werden, sind Ferienhotels vor allem bei Familien und Urlaubern beliebt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Ferienhotelzimmer in der Regel etwas niedriger sind als die Preise für Stadthotelzimmer. Ebenfalls ist die Bereitschaft bei Geschäftsreisenden einen höheren Preis zu zahlen deutlich höher. Dies hängt einerseits damit zusammen, dass aufgrund der meist kurzfristigeren Buchung weniger Alternativen zur Verfügung stehen. Zudem gibt sich ja fremdes Geld auch besser und schneller aus, da darf das Zimmer, sofern es die Reiserichtlinien zulassen, auch mal teurer sein. Folglich kann bei Stadthotels in der Regel ein „aggressiveres“ Yielding verwendet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stadthotels und Ferienhotels unterschiedliche Ansätze beim Revenue Management erfordern. Während Stadthotels eher auf eine konstante Nachfrage setzen, müssen Ferienhotels ihre Preise saisonal anpassen. Darüber hinaus richten sich die Preise für Stadthotelzimmer eher an Geschäftsreisende, während die Preise für Ferienhotelzimmer vor allem auf Urlauber und Familien ausgerichtet sind.
Fazit:
Revenue Management ist ein wichtiges Instrument, um die Erträge von Hotels zu steigern. Obwohl Ferienhotels und Stadthotels unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, können beide vom Revenue Management profitieren. Es ist jedoch wichtig, die Unterschiede zwischen den beiden Hoteltypen zu kennen, um das Revenue Management erfolgreich umsetzen zu können.
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